Befestigungsanlagen des
Karstes bei Monfalcone

Geschichtlicher Hintergrund und Gliederung

In den 1960er Jahren wurden im Karst bei Monfalcone 424 Befestigungsanlagen errichtet, die sich aus Feldstellungen und permanente Stellungen zusammensetzten. 1962 begann der Bau der Feldstellungen, die in sechs Stützpunkte gegliedert waren: Castel Rubbia, Monte Brestovi, Collenero – Castellazzo, Quote 144 – Arupacupa, Cima Pietrarossa und Monte Debeli – Monte Cosici.

Diese Stützpunkte bestanden aus Bauwerken unterschiedlichen Typs: Beobachtungsposten, Unterstände, Kommandoposten, Munitions-, Verpflegungs- und Sanitätsposten sowie Stellungen für Maschinengewehre, Mörser, Raketenwerfer und rückstoßfreie Geschütze. Hinsichtlich der permanenten Befestigungsanlagen wurde 1962 mit dem Bau von sechs Werken begonnen: Sablici, Pietrarossa, Castel Rubbia, Palchisce – Devetachi, Monte Sei Busi und Doberdò-See. Diese setzten sich zusammen aus einem Kommando- und Beobachtungsposten, Stellungen für Panzerabwehrkanonen (P) in eingebauten Panzertürmen (diese bestanden aus einem Panzerturm, der aus amerikanischen M26-Pershing-Panzern ausgebaut und auf einem Betonsockel positioniert wurde, unter dem sich ein Unterstand befand), Stellungen für Maschinengewehre (M) in Panzerkuppeln mit vier Schießscharten, Stellungen für Mörser und Unterstände für die Infanterieeinheiten. Im Jahr 1968 kam das Werk auf dem Monte San Michele hinzu.

Zweck

Die Befestigungen in diesem Gebiet hatten die Aufgabe, die Flanken zu schützen und mögliche Manöver zur Umgehung der unmittelbar nördlich gelegenen Schwelle von Gorizia zu verhindern.

Öffnungszeiten

Die Anlagen können nur von außen über fünf Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden besichtigt werden.